Viermal im Jahr gibt es das große Stadtgeläut von Frankfurt am Main. Dabei erklingen die Glocken von zehn Kirchen in der Frankfurter Innenstadt. Es sind jene Kirchen, die seit der Säkularisation von 1803 Eigentum der Stadt sind. Der Brauch besteht bereits seit 1856.
Sakrales Glockengeläut ist im Rahmen des Grundrechts auf freie Religionsausübung geschützt. Wird also zum Gebet geläutet, ist das grundsätzlich erlaubt, auch mehrmals täglich. Doch wie laut das Ganze sein darf, darüber wird immer wieder gestritten.
Von Matthias Alexander Schmidt, hr-Kirchenredaktion|
Dumpf tönend oder hell bimmelnd - Glocken können sehr unterschiedlich klingen. Wie mit einem Musikinstrument kann man mit einem Carillon ganze Melodien spielen. Die Kunst hat ihren Ursprung in den Niederlanden und Belgien, aber auch in Hessen kann man sie hören.
Von Matthias Alexander Schmidt, hr-Kirchenredaktion|