Amöneburg-Roßdorf - Glocke

Die Roßdorfer Kirche ist eine katholische Barockkirche. Sie wurde nach dem teilweisen Abriss und Umbau einer Vorgängerkirche 1732 fertig gestellt.

In den folgenden fünf Jahren wurde die Kirche reichlich mit Gemälden und Stuckarbeiten (auch viele Engel und die Heilige Elisabeth vom Stuckateur Johann Baptist Vicko im Jahr 1740) versehen. Die Deckengemälde sind aus dem 19. Jahrhundert. Das Hauptgemälde, das 1901 wohl wegen des Geläuts von der Decke stürzte, wurde erst 1978 nach altem Vorbild erneuert.

Audiobeitrag

Audio

Amöneburg-Roßdorf, Barockkirche

Glocken
Ende des Audiobeitrags

Die Kirche hat eine Marienglocke, eine Josefsglocke sowie eine Bonifatius‑ und eine Aloysiusglocke. In den beiden Weltkriegen mussten jeweils 3 Glocken zu Kriegszwecken hergegeben werden. 1926 und 1949 wurden diese Gocken jeweils wieder ersetzt.

Betritt man das Kirchenschiff so fällt der erste Blick auf den Altarraum mit Tisch, Hochaltar und Tabernakel. Links im Fenster steht der Heilige Heinrich, rechts die Heilige Kunigunde (ein deutsches Kaiserpaar ‑ lebten beide von 973 ‑ 1033, haben beide im Bamberger Dom ihr Grab).  

Oben auf dem Hochaltar sind links und rechts je ein Passionsengel mit "Kreuzigungswerkzeugen" platziert: Der Linke mit Essigschwamm und Nägeln, der Rechte mit Lanze und Hammer. In der Mitte auf dem Tabernakel ist das "Lamm Gottes" dargestellt.