Tagpfauenauge auf einem Brett

Viele Tiere fangen jetzt an, sich in Häuser zu "verirren". Doch das tun sie bewusst: Sie suchen einen Platz, um den Winter zu überstehen. Ein Keller ist für sie eine wunderbare "Höhle, in die sich zurückziehen können. Und dabei sollte man sie nicht stören.

Wenn es jetzt draußen kälter wird, ziehen sich viele Tiere und Insekten in Höhle und Schlupfwinkel zurück. Dazu gehören auch die menschlichen "Höhlen". Gerade in Kellern fühlen sich Schmetterlinge oder Marienkäfer sehr wohl. Hier sind sie geschützt, es ist nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm. Ideal also, um dort bis ins nächste Frühjahr auszuharren.

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Verschiedene Marienkäfer-Arten

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Entdeckt man solche temporären Mitbewohner dann, so Berthold Langenhorst von NABU, sollte man sie in Ruhe lassen. Denn wenn sie aus ihrer Winterstarre, in der sie wenig Energie verbrauchen, geweckt werden, verbrauchen sie Energie und sterben. Deshalb gilt: Nur gucken, nicht anfassen. Immerhin kann man so die Schönheit, Schmetterlingen ganz aus der Nähe beobachten.

Tiere aus der Wohnung entfernen

Wenn sich allerdings Schmetterlinge oder Marienkäfer in die Wohnung verirren, sollte man sie ins Freie bringen. Denn in geheizten Räumen können sie nicht in die Winterstarre fallen und vertrocknen. Entdeckt man sie jetzt in der Wohnung, schafft man sie wieder ins Freie. Dort suchen sie sich dann draußen ein neues Winterquartier.

Im Keller sollte man sie lassen. Den Weg nach draußen finden die Schmetterlinge und Käfer im Frühjahr von allein. Vermutlich muss man bei schönem Wetter nur mal ein Fenster oder eine Tür öffnen.

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Heimische Spinnen - ungeliebte Schönheiten

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Sendung: hr4, hr4 am Nachmittag, 22.09.2020, 14:00 Uhr