Kugeln aus Häkelgarn

Kleine Luftballons, Häkelgarn und ganz viel Leim: Das alles brauchen Sie, um diese hübschen Kugeln zu wickeln. Sie können damit Weihnachtsbaum-Schmuck selber machen – und mit derselben Technik eine Lichterkette, Lampe und Bodenleuchte basteln.

Das brauchen Sie

  • Holzleim, möglichst klar trocknend
  • Tapetenkleister
  • Wasserbomben oder andere kleine Luftballons
  • Häkelgarn (diese Technik eignet sich auch für Bast und Seil - für größere Kugeln)
  • Lichterkette
  • Vaseline
  • Einmal-Handschuhe
  • Nadel
  • Pinzette

So geht’s

Weitere Informationen

Sicherheitshinweis

Die Lampen und Lichterketten nie unbeaufsichtigt brennen lassen.

Ende der weiteren Informationen

Den Leim vorbereiten. Hierfür 3 bis 4 Teile Holzleim mit einem Teil Wasser vorsichtig verrühren, etwas Tapetenkleister (cirka ein Teelöffel) hinzufügen und gut umrühren. Eventuell mit Wasser verflüssigen. Das Ganze zur Seite stellen und 15 Minuten durchziehen lassen.

Die Wasserbomben aufpusten und mit Vaseline  einstreichen. So löst sich der Ballon hinterher besser von den Garnkugeln.

Das Ende der Wolle erst um den Ballonzipfel und dann sternförmig um den Ballon wickeln. Durch die Intensität der Fadenspannnung können Sie die Form des Ballons bestimmen. Vorsicht: Nicht zu fest wickeln, sonst bilden sich Ausstülpungen, die man schlecht wegbekommt.

Ist der Ballon mit einer ersten Schicht umwickelt, die sternförmig gewickelten Fäden mit dem Kleister einstreichen.

Mit der Hand ein wenig Kleistermasse aufnehmen und den weiteren Faden vor dem Umwickeln durch die bekleisterten Finger ziehen. Hier gilt das Motto: Viel hilft viel.

Den Ballon kreuz und quer umwickeln, bis die Kugel die gewünschte Dichte hat. Je transparenter und filigraner, desto mehr Licht der Lichterkette scheint hindurch.

Eine kirschgroße Menge der Kleister-Mischung in den Händen verteilen und die Kugel nochmal durch die Hände rollen. Zum Trocknen in die Nähe einer Heizung stellen – das geht gut auf kleinen Schnapsgläsern oder auf Backpapier.

Mindestens über Nacht trocknen lassen, am Morgen einmal wenden und nochmal trocknen lassen. Die Kugeln müssen sich beim Draufklopfen hohl anhören.

Jetzt den Ballon platzen lassen. Hierfür mit einer Nadel möglichst gegenüber des Zipfels einstechen und die Ballonreste mit der Nadel oder einer Pinzette rausziehen.

Die einzelnen LEDs der Lichterkette in je eine Kugel stecken und bei Bedarf mit einem Faden fixieren. So verhindern Sie das Abrutschen der Kugeln.

Kugeln aus Häkelgarn

Alternative Ideen mit Fadenbällen

Weihnachtsbaum-Schmuck

Die Kugeln in unterschiedlichen Größen und Farben herstellen und einen Faden durchziehen. An den Weihnachtsbaum hängen - fertig!

Kugeln aus Häkelgarn

Hängelampe aus Bast oder dickem Häkelgarn

Sie brauchen zusätzlich

  • Lampenfassung mit Kabel und Schalter oder nur mit Kabel
  • Stärkeres Häkelgarn oder Bast
  • Dickeren Blumendraht

Die Technik ist dieselbe wie bei den kleinen Kugeln. Allerdings braucht es einen größeren Ballon (oder einen aufblasbaren Wasserball - hier ist der Vorteil, dass man ihn immer wieder verwenden kann) und deutlich mehr Kleister-Mischung. Auch sollten Sie dickeres Häkelgarn oder sogar Bast benutzen. Für die Stabilität einen Metallring über den Ballonzipfel legen und mit einwickeln. Hier kommt später das Leuchtmittel rein. Unten eine Aussparung einarbeiten, denn schließlich muss man das Leuchtmittel problemlos austauschen können.

Beleuchtete Dekokugel für den Boden

Sie brauchen zusätzlich

  • Lampenfassung für den Boden
  • Stärkeres Häkelgarn oder Bast
  • Dickeren Blumendraht
Leuchtmittel für die Bodenlampe

Ein großer Ballon (oder Wasserball - siehe oben) bildet auch hier die Grundlage für die beleuchteten Dekokugel. Wie bei der Lampe wird auch hier ein Metallring eingearbeitet. Man kann diese große Dekokugel entweder mit einer Lichterkette beleuchten oder sie auf eine Fassung setzen.

Eine Kugel aus Wolle als Bodenlampe
Weitere Informationen Ende der weiteren Informationen