Querfeldein für den guten Zweck 700 Läuferinnen und Läufer am Start: der Dirty Church Run in Beiseförth

Am Sonntag wird's richtig schmutzig im Schwalm-Eder-Kreis. Die Evangelische Kirchengemeinde Beiseförth-Malsfeld veranstaltet den Dirty Church Run. Der Erlös geht an gemeinnützige Projekte.
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Pfarrer Henning Reinhardt über den Dirty Church Run

Unter dem Motto "Ich gebe alles und heule nicht rum" wird’s am Sonntag in Beiseförth im Schwalm-Eder-Kreis ganz schön matschig. Denn die Evangelische Kirchengemeinde Beiseförth-Malsfeld lädt ein zum Dirty Church Run – auf Deutsch dem Dreckigen Kirchenlauf.
Für die Läuferinnen und Läufer geht es durch Matsch und Dreck. Die Route führt zunächst durch Wald, auf einer Wiese geht's über Hindernisse und durch die Fulda. Die Distanzen: zwischen 5 und 20 Kilometer quälen sich die Teilnehmenden über die Strecke.
Gemeindefest der etwas anderen Art
Informationen
Evangelische Kirchengemeinde Beiseförth-Malsfeld
Kirchstraße 9
34323 Malsfeld
Telefon: 05661 2174
E-Mail: info@dirtychurchrun.de
Internet: www.dirtychurchrun.de
Bisher haben sich 700 Menschen angemeldet. Eine Riesengaudi soll das werden, sagt der Beiseförther Pfarrer Henning Reinhardt. Er und alle Helferinnen und Helfer sind jetzt in der heißen Phase vor dem Lauf: die Strecke muss fertig gemacht werden, damit am Sonntag alles klappt.
Und so steigt dann ein Kirchenfest der etwas anderen Art. Zuerst gibt es einen Gottesdienst und dann heißt es: ab auf die matschige Strecke. Die Idee für den Dirty Church Run sei, auch die zu erreichen, die man für ein normales Gemeindefest nur schwer begeistern könne, erklärt Reinhardt. Und so habe man mit viel ehrenamtlicher Unterstützung den Hindernis-Lauf ins Leben gerufen.

Erlös geht an verschiedene Projekte
Das Startgeld fließt in soziale Projekte. Man unterstütze jeweils ein lokal, ein regional und ein global tätiges Projekt. In diesem Jahr sei das zum einen die eigene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Kirchengemeinde, die Stiftung Himmelsfels in Spangenberg und das Netzwerk Hermanus, das Menschen in Tansania unterstütze, die physiotherapeutische Hilfe benötigen, zählt Reinhardt auf.
Und so werden die 700 Läuferinnen und Läufer alles geben und nicht rumheulen - und dabei noch Gutes tun.