Wir haben den jeweils erfolgreichsten Hit der Jahre von 1960 bis 1969 vorgestellt und Sie haben entschieden, welcher der zehn Titel IHR persönlicher Top-Hit ist.
- 1960: "Banjo Boy" von Jan & Kjeld
- 1961: "Weiße Rosen aus Athen" von Nana Mouskouri
- 1962: "Tanze mit mir in den Morgen" von Gerhard Wendland
- 1963: "Schuld war nur der Bossa Nova" von Manuela
- 1964: "Rote Lippen soll man küssen (Lucky Lips)" von Cliff Richard
- 1965: "Il Silenzio (Abschiedsmelodie)" von Nini Rosso
- 1966: "Spanish Eyes" von Al Martino
- 1967: "Schiwago-Melodie" vom Maurice Jarre Orchester
- 1968: "Mama" von Heintje
- 1969: "Mendocino" von Michael Holm
- Die Abstimmung
Sie konnten Ihren 60er-Top-Hit aus den zehn Top-HIts des Jahrzehnts wählen. Wir sind gespannt, wer das Rennen macht. Es sind tolle Titel und beliebte Interpretinnen und Interpreten dabei. In voller Länge gibt es alle Songs am 21. Mai, Himmelfahrt, zu hören. Dann heißt es den ganzen Tag: "hr4 - Beatles, Gitte, Minirock - das sind unsre 60er". Und dann erfahren Sie auch, wer gewonnen hat!
Und so haben Sie entschieden!
Und aus diesen zehn Titeln konnten Sie wählen:
1960: "Banjo Boy" von Jan & Kjeld
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Loca-tag 'teaser_more_audio_sr' not found 1960: "Banjo Boy" von Jan & Kjeld

Der Titel kam am 1. Dezember 1959 in die deutschen Charts und hielt sich dort insgesamt 48 Wochen, acht davon auf Platz 1. Geschrieben hat das Lied der Österreicher Charly Niessen für den Musikfilm "Kein Mann zum Heiraten" mit Hans-Joachim Kulenkampff und Marianne Hold. In dem Film hatten die beiden dänischen Brüder Jan und Kjeld Wennick mit dem Hit einen Auftritt. Und daraus wurde ein Erfolg, alleine in Deutschland ging die Single über eine Million Mal über die Ladentheke. Damit zählt "Banjo Boy" zu den erfolgreichsten Schlagern überhaupt.
1961: "Weiße Rosen aus Athen" von Nana Mouskouri
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Loca-tag 'teaser_more_audio_sr' not found 1961: "Weiße Rosen aus Athen" von Nana Mouskouri

Für die junge Griechin war der Titel, komponiert von Manos Hadjidakis und getextet von Hans Bradtke, der Einstieg in eine große Karriere. Am 1. August stieg der Titel in die Charts ein und hielt sich dort bis zum 1. März 1962. In Griechenland schon ein Star, wurde Nana Mouskouri mit den "Weißen Rosen" auch in Deutschland gefeiert. Eine Goldene Schallplatte war der Lohn. Mit weiteren Hits im darauffolgenden Jahr startete sie richtig durch.
1962: "Tanze mit mir in den Morgen" von Gerhard Wendland
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Loca-tag 'teaser_more_audio_sr' not found 1962: "Tanze mit mir in den Morgen" von Gerhard Wendland

Das Lied ist die Titelmelodie des gleichnamigen österreichischen Musikfilms, in dem Gerhard Wendland sich selbst spielte. Die Single erschien bereits ein Jahr zuvor. In den Charts konnte sich die eingängige Tango-Melodie 40 Wochen halten. Vier Wochen thronte der Titel auf der Eins und natürlich gab's für den Ohrwurm auch eine Goldene Schallplatte.
1963: "Schuld war nur der Bossa Nova" von Manuela
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Das Lied ist die deutsche Version des bekannten US-Hits "Blame it on the Bossa Nova" von Eydie Gormé. Nur vier Wochen auf der Eins reichten, um der erfolgreichste Titel in den deutschen Charts zu werden. Vom 1. April bis zum 1. Oktober wurde das Lied in der Liste notiert. Um so erstaunlicher, als das der Bayerische Rundfunk den Titel nicht gespielte. Schuld war die Text-Passage "Als die kleine Jane grade 18 war, führte sie der Jim in die Dancing Bar, doch am nächsten Tag fragte die Mama, Kind, warum warst Du erst heut morgen da?" So war die Zeit damals.
1964: "Rote Lippen soll man küssen (Lucky Lips)" von Cliff Richard
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Loca-tag 'teaser_more_audio_sr' not found 1964: "Rote Lippen soll man küssen (Lucky Lips)" von Cliff Richard

Die Version von Cliff Richard ist "nur" eine Coverversion. Den ursprünglichen Song hatte Ruth Brown schon 1957 in den USA gesungen. Sechs Jahre später sang der junge Cliff Richard sich damit bis auf Platz 4 in Großbritannien. Dann nahm der Engländer auch eine deutsche Version auf und landet hier einen Nummer-1-Hit. Am 1. Juli 1963 bereits startete der Hit in den deutschen Charts und hielt sich bis zum 1. März 1964. Auf dem ersten Platz thronte "Rote Lippen" acht Wochen.
1965: "Il Silenzio (Abschiedsmelodie)" von Nini Rosso
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Loca-tag 'teaser_more_audio_sr' not found 1965: "Il Silenzio (Abschiedsmelodie)" von Nini Rosso

In diesem Jahr schaffte es ein Instrumentaltitel auf den obersten Platz. Grundlage war das Stück "The Last Post" aus dem Jahr 1862. Es diente in einer Einheit der US-Armee als Signal zur Nachtruhe. Nini Rosso und Orchesterleiter Willy Guglielmo Brezza veränderten die Melodie leicht und schufen damit einen Welterfolg. 38 Wochen befand sich "Il Silenzio" in den deutschen Charts, davon 14 Wochen auf Platz 1.
1966: "Spanish Eyes" von Al Martino
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Was wohl nicht viele wissen: Das Lied wurde von dem bekannten Hamburger Komponisten, Produzenten und Orchesterleiter Bert Kaempfert geschrieben, unter dem Titel "Moon over Naples". Als Orchester-Version ist es auf der Kaempferts Platte "The Magic Music of far away places" aus dem Jahr 1965 zu finden. Mit Text und unter dem Titel "Spanish Eyes" wurde für es Al Martino zum Hit und Evergreen und vielfach von anderen - namhaften - Künstlern kopiert.
1967: "Schiwago-Melodie" vom Maurice Jarre Orchester
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Die eingängige Titelmelodie des Filmklassikers "Dr. Schiwago" mit Omar Sharif und Julie Christie war der erfolgreichste Hit des Jahres. Gespielt wurde das Lied, auch als "Lara's Theme" bekannt, vom Orchester Maurice Jarre, der es auch komponiert hatte. Maurice Jarre, dessen Sohn Jean Michel ebenfalls ein bekannter Musiker ist, gewann mit der Filmmusik zu "Dr. Schiwago" einen Oscar.
1968: "Mama" von Heintje
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-Bereits mit elf Jahren begann die Karriere von Hendrik Nikolaas Theodoor "Hein" Simons, von allen nur Heintje gerufen. Mit der niederländischen Version des schon 1938 entstandenen italienischen Liedes "Mamma" gewann er einen Gesangswettbewerb. Als "Mama" sang es Heintje auch auf Deutsch und schaffte damit auch hier den Durchbruch. Das Lied wurde zur meistverkauften Single hierzulande.
1969: "Mendocino" von Michael Holm
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Das Lied war für Michael Holm, mit bürgerlichem Namen Lothar Bernhard Walter, der musikalische Durchbruch. Er wollte, obwohl er bereits erfolgreich für andere Künstler Hits schrieb, eigentlich das Mikrofon an den Nagel hängen. Der bekannte Produzent Giorgio Moroder konnte ihn überzeugen, es mit "Mendocino" noch einmal zu probieren. Und es zeigte sich, dass Moroder den richtigen Riecher hatte: Die Single wurde zur meistverkauften 1969 in Deutschland und wurde mit einer Goldenen Schallplatte belohnt. Michael Holm brachte es den Beinamen "Mr. Mendocino" ein.