Zwischen Bett und Büchern Dieter Voss sendet aus dem Wohnzimmer

Durch die Corona-Pandemie verändert sich die Arbeitswelt. Inzwischen ist das Homeoffice weitverbreitet. Was für die hr4-Redaktion kein großes Problem war, war für die Moderatorinnen und Moderatoren anfangs nicht möglich. Inzwischen hat sich das geändert. Dieter Voss hat's ausprobiert.
Tipp
Am kommenden Sonntag, 13. Februar, sende ich wieder aus meinem Wohnzimmer. Hören Sie mal rein.
Ende der weiteren InformationenIm Schlafanzug auf Sendung? Tatsächlich haben einige Hörerinnen und Hörer mir diese Frage gestellt, als ich das erste Mal am Sonntagmorgen vor zwei Wochen aus meinem "Home-Studio" gesendet habe. Vom Bett zum Mikro sozusagen. Aber nein! Das gute, wache Gefühl kriege ich nur hin, wenn ich "gewaschen und gebügelt" auf Sendung gehe, auch zu Hause!

Ja, es war schon aufregend, als die 10-Uhr-Nachrichten zu Ende gingen und ich die ersten Worte gesprochen haben. hr4 live aus meiner Wohnung, unglaublich! Aber ganz schnell kam mein vertrautes "On Air-Gefühl" zurück.

Mit dem Studio in Kontakt
Zwei Wochen lang hatten mich zuvor unsere Ton-Profis mit der Technik vertraut gemacht. Entscheidend war vor allem die richtige Position des Mikros. In der einen Ecke klang ich zu hart, in der anderen zu dumpf. Richtig gut war es schließlich "Rücken an Rücken" mit meinen Büchern (auf meine alten Schmöker ist eben Verlass!).

Auch sehr wichtig: Ohne den Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen in der Regie im Funkhaus bzw. in Kassel läuft gar nichts. Eine Video-Verbindung macht es möglich!

Klein-Dieters Traum wird wahr
Und wenn der Nachbar plötzlich klingelt? Kann er ruhig, die Klingel ist ausgeschaltet, ebenso das Telefon!
Irgendwie seltsam: Schon vor 50 Jahren habe ich in meinem Zimmer den Radiomoderator gegeben. Mit Tonband, Plattenspieler und Mikro. So viel anders ist es heute eigentlich auch nicht; der Kreis schließt sich ...